Textbroker als Affiliate nutzen – Das Optimum rausholen

Wer mehrere Affiliate-Projekte bzw. Nischenseiten betreibt, der braucht natürlich gute Texte. Denn diese machen letztendlich die Qualität der Seite aus und haben maßgeblich Einfluss auf dein Ranking usw.

Sobald man mehrere Nischenseiten hat, ist die Texterstellung stellenweise sehr zeitintensiv. Die Erstellung der Texte abzugeben, zum Beispiel bei Textbroker, ist daher eine gute Maßnahme diese Aufgabe outzusourcen!

Was ist Textbroker?

Textbroker

Textbroker ist ein Marktplatz, wo sich Autoren und Auftraggeber anmelden können. Als Autor hat man die Möglichkeit sich inserierte Aufträge zu sichern und damit nebenbei etwas Geld zu verdienen.

Wer also Spaß am schreiben hat und sich gerne mit unterschiedliche Themen beschäftigt, für den ist Textbroker sicherlich eine interessante Option.

Als Affiliate steht man auf der anderen Seite und möchte Texte von Autoren schreiben lassen.

 

Wie kann man es als Affiliate nutzen?

Ich persönlich nutze Textbroker zum Beispiel dazu, um meine Nischenseiten regelmäßig mit neuem Content zu versorgen.

Dabei gebe ich vor allem Texte und Themen ab, die erfolgsversprechende Keywords enthalten, die ich aber nicht unbedingt selbst schreiben muss.

Sehr wichtige Texte oder Themen, die meine eigene Handschrift und Recherche benötigen, gebe ich hingegen nicht ab.

Für meine Nischenseiten habe ich mir dafür ein Workflow erstellt:

So gebe ich Ende des Jahres alle Texte für das Folgejahr in Auftrag und habe somit bereits Anfang des Jahres alle 12 Monate für alle Nischenseiten durchgeplant.

Dabei versuche ich zumindest einen Beitrag pro Monat auf jeder Nischenseite zu veröffentlichen!

 

Worauf muss man beim Auftrag achten?

Wenn man einen Auftrag bei Textbroker einstellt, sollte man einige Dinge beachten, damit man damit zufrieden ist und nicht letztendlich noch mehr Arbeit hat.

Denn das Schlimmste wäre ja, wenn man einen Text in Auftrag gibt und man nachher länger damit beschäftigt ist, als wenn man ihn selbst geschrieben hätte.

Folgende Dinge sind wichtig:

  • Eine klares Briefing (Aufgabenstellung) schreiben
  • Dem Autor die Keywords mitteilen
  • Die Keywordhäufigkeit einstellen
  • Die ungefähre Wortzahl (Textlänge) einstellen

 

1. Ein klares Briefing (Aufgabenstellung) schreiben

Damit der Autor weiß, was der Auftraggeber erwartet, ist es unersetzlich, dass man ein eindeutiges Briefing formuliert.

Was genau erwartest du? Welche Absätze sollen auf jeden Fall rein? Was ist das Ziel des Textes? Soll es eine Aufzählung geben?

Besonders wichtig: wenn du eine Produktempfehlung eingepflegt haben möchtest, nenne dem Autor die URL des Produktes.

Da man in Affiliate-Texten oft Sachen bewirbt, gilt es hier den richtigen Grat zwischen informativem Text und Werbung zu treffen!

Dazu gibt es von Textbroker selbst einen lesenswerten Artikel: “Erfolgreiche Affiliate-Texte sind kein Zufall”

Dabei hilft es auch, wenn man dem Autor ein Beispiel schickt. Das kann entweder ein eigener Text sein oder der eines Konkurrenten. So gibt man dem Autor eine klare Information was du erwartest und du wirst auch zufriedener sein, wenn der Text fertig gestellt ist.

Übrigens: wenn du nicht zufrieden bist mit einem Text, musst du dem Autor ein Mal die Chance geben, den Text nachzubessern. Erst wenn du nach dieser Korrektur immer noch unzufrieden bist, kannst du den Artikel ablehnen!

 

Folgende Elemente sollte dein Briefing auf jeden Fall enthalten:

  • Den Auftragstitel
  • Wo der Artikel veröffentlicht wird
  • Ziel des Artikels
  • Aufbau des Artikels
  • Sprache und Stil
  • Welchen Inhalt du erwartest
  • SEO Formatierungen

Sei so konkret wie möglich! Dann kann der Autor später auch nicht behaupten, dass dies nicht seine Aufgabe war.

 

Gib an, welchen konkreten Aufbau dein Text haben soll, also zum Beispiel:

  • Einleitung
  • Thema X behandeln
  • Vergleichstabelle
  • Produktempfehlung
  • Fazit / Zusammenfassung

Ganz wichtig ist außerdem, wie der Textstil aussehen soll. Werden deine Leser mit Du oder Sie angesprochen? Wird eher locker oder seriös geschrieben? Was soll die Emotion sein, die geweckt werden soll?

 

2. Dem Autor die Keywords mitteilen

Was einem nicht erspart bleibt und was man sowieso definitiv selbst machen sollte ist die Keywordrecherche!

Neben dem qualitativ hochwertigem Text, sind die Keywords natürlich essentiell dafür, damit der Text überhaupt in den Suchmaschinen gefunden wird.

Außerdem kannst du so besser den Fokus des Textes festlegen. Ob es zum Beispiel eher Review-Keywords sind oder Info-Keywords. Damit hat der Autor dann auch einen besseren Überblick, was von ihm erwartet wird.

Denn der Autor muss die festgelegten Keywords ja in seinem Text verbauen. Deshalb ist es von Vorteil, wenn man hauptsächlich Keywords festlegt, die man auch gut in Sätzen verwenden kann. Ansonsten wird der Text entweder gar nicht angenommen oder hört sich hässlich an.

Man kann und sollte zwar angeben, dass man Flexionen und Stoppwörter erlaubt, aber selbst dass bringt bei manchen Keywords nichts!

Hat man ein Mal ein vernünftiges Briefing formuliert, kann man es als Vorlage abspeichern. Meistens ähneln sich die Briefings sehr, so dass man beim nächsten Auftrag nur wenig abwandeln muss.

Man sollte sich deshalb zu Beginn ein Mal die Mühe machen und ein gutes Briefing erstellen. Das spart einem künftig viel Arbeit!

Sollte man merken, dass das Feedback der Autoren häufig ähnlich ausfällt, so kann man diese Vorlage jederzeit anpassen. Irgendwann entsteht daraus eine ideale Auftragsvorlage für alle seine Texte und die Aufträge sind in Minuten eingestellt.

Der einzige Aufwand, den man dann noch hat ist die Keywordrecherche und die Themenauswahl, bevor man überhaupt einen Artikel bei Textbroker einstellt.

 

3. Die Keywordhäufigkeit einstellen

Zu jedem Keyword, dass man in den Auftrag einfügt, muss man dann noch angeben, wie oft der Autor es verwenden soll. Dabei ist vor allem die minimale Anzahl sehr wichtig! Bei der maximalen Anzahl kann man ruhig etwas großzügiger sein.

 

Beispiel für eine schlechte Keywordanzahl:

Keywords in Textbroker

Es gibt die beiden Keywords “Affiliate Marketing” und “Affiliate Marketing lernen”.

Nun möchtest du, dass “Affiliate Marketing” 1x und “Affiliate Marketing lernen” 2x im Text vorkommt.

Wenn du das exakt so einstelltst, also:

1 – 1  “Affiliate Marketing”

2 – 2 “Affiliate Marketing lernen”

… dann kann der Autor dies nicht erfüllen! Denn:Affiliate Marketing” ist in “Affiliate Marketing lernen” enthalten und damit wäre die zulässige Nutzung von “Affiliate Marketing” überschritten!

 

Beispiel für eine bessere Keywordanzahl:

Keywordanzahl angeben in Textbroker

Besser ist es also, wenn man es so einstellt:

1 – 4  “Affiliate Marketing”

2 – 4 “Affiliate Marketing lernen”

Damit kann der Autor flüssiger schreiben, selbst wenn er den Begriff noch ein paar mal im Text verwendet. Und die minimale Nutzung des Keywords ist gegeben!

 

4. Die ungefähre Wortzahl (Textlänge) einstellen

Zu guter Letzt muss man dann noch einstellen, wie lang der Text werden soll. Auch hier muss der Autor wieder die Minimalgrenze erreichen, um den Auftrag abgeben zu können.

Am besten ist es, wenn man sich an Konkurrenztexten orientiert die bereits gut ranken, und schaut, wie lang die Texte sind. Denn daran erkennt man, was für eine Länge Google als angemessen hält.

Mit dem Tool “Keyword Surfer” sieht man das zum Beispiel direkt in der Suche:

Optimale Textlänge

Dieser Artikel enthält zum Beispiel 2.631 Wörter

 

Wie teuer sind die Texte?

Bei Textbroker unterscheidet man vor allem zwischen einer OpenOrder und einer DirectOrder.

Eine OpenOrder ist meistens günstiger. Hier geht dein Auftrag auf den Textbroker-Marktplatz, wo jeder sich den Auftrag schnappen kann.

Vorab kannst du einstellen, was für Autoren den Auftrag überhaupt annehmen dürfen. Das macht Textbroker anhand einer Sternebewertung von 1 bis 5 aus.

Damit kannst du dir sicher sein, dass der Autor bereits Texte geschrieben hat und die Auftraggeber dementsprechend zufrieden waren.

Wenn du OpenOrders an Autoren mit Sternebewertung 5 rausgibst, dann ist der Text dementsprechend teurer!

Ich persönlich stelle meine Texte immer für Autoren mit einer Bewertung ab 4 Sternen ein.

Die Kosten richten sich dann an der maximalen Textlänge. Bei einer Vorgabe von 1.000 bis 1.200 Wörtern also an den 1.200 Wörtern.

So kostet ein Text mit maximal 1.200 Wörtern 30,40 € brutto.

Textbroker Kosten

Sollte der Autor nur 1.100 Wörter schreiben, so verbleibt die Differenz in deinem Konto und du zahlst nicht die vollen 30,40 € !

Als weitere Option steht dir die DirectOrder zur Verfügung. Hier kannst du einem bestimmten Autor einen Auftrag zuteilen. Das kannst du zum Beispiel machen, wenn dieser Autor schon mal etwas für dich geschrieben hat und du sehr zufrieden warst.

Wie teuer der Autor pro Wort ist, kann dieser selbst festlegen. Dabei können die Unterschiede extrem groß sein! Von 1,5 Cent bis 20 Cent pro Wort habe ich schon gesehen. Es muss also nicht unbedingt teurer sein als eine OpenOrder, meistens ist es aber schon so!

Es kann sich aber dennoch lohnen, nämlich dann, wenn es nur unwesentlich teurer is, die Qualität aber immer herausragend ist!

Textbroker Preise

Hier kann man eine Open Order kalkulieren

Was kann man von den Texten erwarten?

Ich nutze Textbroker seit Anfang 2017 und habe circa 200 Artikel dort schreiben lassen. In der ganzen Zeit habe ich davon nur drei Artikel komplett abgelehnt, weil die Qualität schlecht gewesen ist.

Die anderen 197 Artikel habe ich angenommen. Wobei ich ungefähr bei der Hälfte der Texte noch mal eine Nachbesserung eingefordert habe. Oft waren es aber nur kleine Sachen, zum Beispiel, dass etwas vergessen wurde oder mir ein Absatz nicht gefallen hat.

Der Großteil aller Artikel war absolut solide. Einige davon waren sogar richtig gut. Bei anderen musste man selbst noch ein paar Korrekturen vornehmen.

Man darf also nicht erwarten, dass man für 30 € ein literarisches Meisterwerk bekommt! Für mich als Affiliate dient es vor allem dazu, regelmäßig Content zu haben, welche mit guten Keywords versehen sind.

 

Rentiert sich das?

Zwei Aspekte würde ich bei der Frage betrachten, ob sich die Texterstellung lohnt:

  1. Die Zeitersparnis
  2. Die Kosten

Die Zeitersparnis

Zu allererst müsste man gegenüberstellen, wie lange man selbst für die Erstellung eines Textes benötigt. Je nach Thema und Länge brauche ich dafür vielleicht 3-8 Stunden, inklusive Keywordrecherche, Bildrecherche und Einfügen in WordPress.

Auch wenn man einen Text in Auftrag gibt, muss man weiterhin Keywords recherchieren und die Texte nachher natürlich einfügen und noch Bilder recherchieren. Die Keyword und Bildrecherche, sowie das Einfügen dauert maximal eine Stunde.

Ich erspare mir also 2-7 Stunden Arbeit, wenn ich einen Text in Auftrag gebe.

Die Kosten

Und weil Zeit = Geld ist, habe ich nicht nur 2-7 Stunden gewonnen, sondern kann diese dafür verwenden, um an anderen Sachen zu arbeiten.

Alleine dafür zahlt es sich aus, wenn man die Texterstellung abgibt.

Die meisten Texte, die ich in Auftrag gebe, kosten zwischen 25 und 50 Euro. Nun kann man ausrechnen, wie schnell sich diese Ausgabe wieder refinanziert, wenn man eine Affiliate-Empfehlung einfügt, die einem zum Beispiel 20 € einbringt.

 

Fazit

Seit 2017 nutze ich Textbroker und bin davon absolut überzeugt.

Sofern man die richtigen Einstellungen vornimmt und dem Autor genau mitteilt, was man haben möchte, erspart es einem eine Menge Zeit.

Besonders wenn man mehrere Nischenseiten hat, würde ich es alleine gar nicht stemmen können.

Wenn es allerdings richtig wichtige Texte sind oder diese eine persönliche Note von dir wiedergeben sollen, dann würde ich das nicht in Auftrag geben. Genauso wenig, wie ich hier auf dem Blog einen Artikel outsourcen würde!

Trotzdem muss man die Keywordrecherche selbst machen und dem Autor mit auf den Weg geben. Das kann Textbroker nicht übernehmen.

Erstellt man sich für das ganze Vorgehen ein Workflow, so kann man damit seine Nischenseiten schnell auf Erfolgskurs bringen!

 

Welche Textbroker Alternative gibt es?

 

 

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Geschrieben von

Seit 2011 beschäftige ich mich intensiv mit Affiliate Marketing und habe mir dadurch ein automatisiertes Vollzeiteinkommen aufgebaut. Meine Mission ist es, dich zu motivieren und dir einen Weg zu zeigen, sich ein passives Einkommen zu verschaffen. Lerne mein System in der Affiliate School Masterclass

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